„Frühlingsputz für die Leber – Natürlich entgiften und neue Kraft schöpfen“

Frühjahrsputz für die Leber
ValleyMein Frühling beginnt im Bauch

Wenn der Frühling kommt, spüre ich es nicht zuerst an der Temperatur oder an den Vogelstimmen – ich spüre es im Bauch. Es ist ein leises Ziehen, eine Sehnsucht nach Leichtigkeit. Nach der Schwere des Winters verlangt mein Körper förmlich nach einem Neustart.

In meiner Arbeit mit Menschen habe ich über die Jahre gelernt, dass viele diesen inneren Impuls kennen – auch wenn sie ihn nicht sofort benennen können. Plötzlich ist da das Bedürfnis, auszumisten, Ballast abzuwerfen, Klarheit zu schaffen. Nicht nur im Kleiderschrank, sondern auch im Körper.

Besonders auffällig ist in dieser Zeit, wie viele meiner Patientinnen über Müdigkeit klagen. Sie schlafen genug, essen vernünftig – und fühlen sich trotzdem erschöpft. Manche berichten über unreine Haut, andere über ein diffuses Druckgefühl im Bauch. Oft sind es kleine Hinweise des Körpers, dass etwas ins Stocken geraten ist.

Ich selbst kenne das gut. Früher habe ich solche Symptome als normale Frühjahrsmüdigkeit abgetan. Heute weiß ich: Mein Körper fordert Aufmerksamkeit. Es ist, als würde die innere Stimme sagen: „Schau hin. Es ist Zeit, dich zu entlasten.“

Wenn die Leber spricht, sagt sie selten ihren Namen

Die Leber ist für mich ein faszinierendes Organ. Sie ist still, robust und lange leidensfähig. Sie sendet keine lauten Warnsignale, sondern kleine Hinweise – oft über Umwege: über die Haut, die Stimmung, die Verdauung.

In meiner Praxis sehe ich immer wieder, wie positiv sich eine bewusste Hinwendung zur Leber auf das gesamte System auswirkt. Und auch bei mir selbst habe ich gelernt, darauf zu hören.

Ich erinnere mich an ein Jahr, in dem ich beruflich besonders eingespannt war. Meine Ernährung war unregelmäßig, meine Gedanken ständig bei meinen Klientinnen, meine Zeit knapp. Ich funktionierte, aber ich fühlte mich nicht mehr lebendig. Mein Bauch war aufgebläht, mein Kopf neblig.

Damals beschloss ich, einen Frühjahrsritus zu beginnen. Nicht radikal, nicht perfekt, sondern liebevoll. Ich begann, morgens bewusster zu trinken, leichter zu essen, meine Sinne zu schärfen. Ich nahm mir Zeit, Dinge zu schmecken, Wärme zu spüren, zu entschleunigen.

Es war nicht eine bestimmte Maßnahme, die mir half – sondern die Verbindung aus Aufmerksamkeit, Ernährung und kleinen Impulsen aus der Natur.

Kleine Rituale, große Wirkung

Heute sieht mein Frühlingsbeginn so aus: Ich starte den Tag mit warmem Wasser und Zitrone. Ich verzichte eine Zeit lang auf alles, was schwer und reizend wirkt – nicht dogmatisch, sondern mit dem Gefühl: „Ich tue mir etwas Gutes.“ Ich gönne mir Spaziergänge, manchmal lege ich mir abends einen warmen Wickel auf den rechten Oberbauch. Und ich trinke wieder meinen Lieblingstee, der so wohltuend wirkt, dass ich es schon beim ersten Schluck merke.

Ich beobachte, wie mein Körper aufatmet. Wie mein Energiepegel steigt, mein Schlaf sich vertieft und meine Haut klarer wird. Es ist, als würde die Leber, dieses stille Organ, dankbar nicken: „Danke, dass du mich nicht vergessen hast.“

Ich erlebe diesen Wandel jedes Jahr wieder – bei mir, bei meinen Patientinnen, bei den Menschen, die bereit sind, ihrem Körper zuzuhören. Und obwohl ich weiß, wie viele Prozesse auf biochemischer Ebene ablaufen, ist es für mich immer auch ein seelischer Prozess. Dieses Entlasten, dieses Loslassen von Überflüssigem, macht etwas mit mir – innen wie außen.

 

 

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